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Prozess-Datensatz: Edelstahl-Trinkwasserrohr (de) en de

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Kerninformationen des Datensatzes
Ort DE
Erläuterungen zur geographischen Repräsentativität Der Datensatz bildet die länderspezifische Situation in Deutschland ab. Dabei werden Haupttechnologien, spezifische regionale Charakteristiken und ggf. Importstatistiken berücksichtigt.
Referenzjahr 2022
Name
Name ; Quantitative Produkt-/Prozesseigenschaften
Edelstahl-Trinkwasserrohr
Anwendungshinweis für Datensatz Der Datensatz repräsentiert ein Cradle to Gate Inventar. Er kann verwendet werden, um die Lieferkette des jeweiligen Produktes in einer repräsentativen Weise zu charakterisieren. Die Kombination mit einzelnen Einheitenprozessen und diesem Produkt ermöglicht die Erstellung von anwenderspezifischen (Produkt-) LCAs.
Technisches Anwendungsgebiet Dieses Produkt kann im Baubereich verwendet werden.
Gliederungsnummer 4.2.03
Klassifizierung
Klassenname : Hierarchieebene
  • oekobau.dat: 4.2.03 Metalle / Edelstahl / Edelstahl Trinkwasserrohre
Allgemeine Anmerkungen zum Datensatz Dieser Datensatz wurde nach dem European Standard EN 15804+A2 für Nachhaltiges Bauen modelliert. Ergebnisse werden in Modulen abgebildet, die den strukturierten Ausdruck von Ergebnissen über den gesamten Lebenszyklus zulassen.
Sicherheitszuschläge 10
Beschreibung Produktsystem weitgehend vollständig abgebildet. Gute technologische, zeitliche und geographische Repräsentativität.
Copyright Ja
Eigentümer des Datensatzes
Quantitative Referenz
Referenzfluss(flüsse)
Materialeigenschaften des Referenzflusses
    • Rohdichte: 7850.0 kg/m^3
Zeitliche Repräsentativität
Datensatz gültig bis 2024
Erläuterungen zur zeitlichen Repräsentativität Jährlicher Durchschnitt
Technologische Repräsentativität
Technische Beschreibung inklusive der Hintergrundsysteme Der Datensatz wird die Herstellung einer Trinkwasserleitung aus rostfreiem Stahl (kaltgewalzt). Dabei wird das Verfahren zum Biegen des Stahlblechs, die Herstellung der Schweißnaht sowie alle notwendigen Materialien sowie der gesamte Energieaufwand berücksichtigt. Transporte von der Fabrik zur Baustelle werden nicht berücksichtigt und müssen entsprechend den Systemgrenzen einbezogen werden. Der Hauptverfahrensschritt ist hierbei die Schmelzung von Edelstahlschrott im Elektrolichtbogenofen (EAF), folglich besteht der Energieverbrauch hauptsächlich aus elektrischer Leistung/Energie. Das Hauptausgangsmaterial für die Lichtbögenöfen ist Eisenmetallschrott, der den Schrott innerhalb der Stahlwerke (z. B. Ausschuss), Ausschuss von Stahlproduktherstellern (z. B. Fahrzeugbauer) und Verbraucherschrott (z. B. Altprodukte/End-of-Life-Produkte) einschließt. Wie in dem integrierten Hütten-/Stahlwerk inklusive Hochöfen und Konvertern, wird Schlacke aus Kalk gebildet, um unerwünschte Komponenten im Stahl zu sammeln. Dementsprechend ist Kalk ein Zusatzstoff, ebenso wie Kohle (Kohlenstoff) ein Reduktionsmittel ist. Sauerstofflanzen und/oder Sauerstoffbrenner werden zur Unterstützung in frühen Stadien des Schmelzens verwendet. Für jede Metallfraktion wird der Transport im Datensatz berücksichtigt. Für die Herstellung von Karbonstahl und niedriglegierten Stahlen werden die folgenden Operationen durchgeführt: Rohmaterial-Verarbeitung und -Lagerung, Hochofenbeschickung mit/ohne Schrottvorwärmung, Schrott-Einschmelzung im Lichtbogenofen, Stahl- und Schlacken-Abstechen, Stahlbehandlung zur Qualitätsanpassung, Schlacketransporte und schließlich Strangguss. Für hochlegierte bzw. rostfreie Stähle ist die Arbeitsfolge komplexer und für Endprodukte maßgeschneidert. Zusätzlich zu den genannten Operationen für Kohlenstoffstähle werden verschiedene Pfannenbehandlungen (Sekundärmetallurgie) wie Entschwefelung, Entgasen zur Entfernung von gelösten Gasen wie Stickstoff und Wasserstoff, Entkohlung (AOD = Argon-Sauerstoff-Entkohlung oder VOD = Vakuum-Sauerstoff-Entkohlung) ausgeführt. Die folgenden Funktionen sind zwei Walzverfahren: das Warmbandwalzwerk und das Kaltwalzwerk. Im Warmwalzwerk wird die Platte oberhalb der Rekristallisationstemperatur verformt. Die in diesem Verfahren erhaltenen Eigenschaften sind z.B. Festigkeit und Oberflächenqualität. Während des Walzprozesses durchläuft das Material durch Ofen und die Walzlinie. Im Ofen wird das Metall durch Erdgas vorgewärmt. Es besteht keine Notwendigkeit für eine zusätzliche Erwärmung, wenn die heißen Platten direkt in das Walzwerk geladen werden. Das Formen läuft in verschiedenen Walzrahmen ab, bis die endgültige Form erhalten wird. Der Stahlschrott in diesem Prozess wird direkt recycelt. Im Kaltwalzwerk wird das Material unterhalb der Rekristallisationstemperatur verformt. Dadurch werden eine verbesserte Oberflächenqualität, eine verbesserte Maßgenauigkeit sowie eine höhere Festigkeit erzielt. Die verschiedenen Verfahrensschritte sind: Beizen, die Walzlinie und Wärmebehandlung. In der Entsorgungsphase wird in Modul C1 für Stahlprodukte ein maschineller Rückbau bilanziert (Bagger). Für alle anderen Metalle erfolgt ein manueller Rückbau (lastenfrei). Sammelverluste werden vernachlässigt. Es wird angenommen, dass alle Metalle das Ende der Abfalleigenschaft direkt nach dem Ausbau erreichen. Das heißt die Lasten für die Aufbereitung und die Gutschriften für die Substitution von Primärmaterial werden in Modul D ausgewiesen. Der Transport in Modul C2 zur Aufbereitungsanlage erfolgt mit einem LKW (50km). In Modul D sind die Lasten für die Sortierung, Umschmelzen, Schlackebehandlung, Deponierung von Reststoffen, Behandlung von Filterstäuben und Krätzebehandlung enthalten. Die Gutschriften werden für die Nettoschrottmenge (zurückgebaute Menge abzüglich ggfs. enthaltenes Sekundärmaterial, abzüglich Aufbereitungsverluste) für den durchschnittlich vorhandenen Materialmix (aus verschiedenen Legierungen) vergeben.
Piktogramm

Parameter zur Beschreibung des Ressourceneinsatzes und sonstige Umweltinformationen

IndikatorRichtungEinheit Herstellung
A1-A3
Abbruch
C1
Transport
C2
Recyclingpotential
D
Input
  • 12.49
  • 0
  • 0.002834
  • -2.874
Input
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Input
  • 12.49
  • 0
  • 0.002834
  • -2.874
Input
  • 46.72
  • 0
  • 0.04385
  • -16.25
Input
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Input
  • 46.72
  • 0
  • 0.04385
  • -16.25
Input
  • 0.7772
  • 0
  • 0
  • 0
Input
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Input
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Input
  • 0.01876
  • 0
  • 0.000002581
  • -0.01468
Output
  • 5.193E-11
  • 0
  • 1.175E-13
  • -3.73E-10
Output
  • 0.489
  • 0
  • 0.000006394
  • -0.1024
Output
  • 0.001135
  • 0
  • 4.585E-8
  • -0.00006355
Output
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Output
  • 0
  • 1
  • 0
  • 0
Output
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Output
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Output
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0

IndikatorEinheit Herstellung
A1-A3
Abbruch
C1
Transport
C2
Recyclingpotential
D
  • 3.703
  • 0
  • 0.003254
  • -1.348
  • 0.007762
  • 0
  • -0.00001082
  • 0.007815
  • 3.693
  • 0
  • 0.003246
  • -1.355
  • 0.001789
  • 0
  • 0.00001932
  • -0.001416
  • 2.159E-11
  • 0
  • 5.656E-16
  • -1.838E-12
  • 0.00832
  • 0
  • 0.000008736
  • -0.002973
  • 0.0267
  • 0
  • 0.000009667
  • -0.008696
  • 0.02961
  • 0
  • 0.00005022
  • -0.01039
  • 0.000006566
  • 0
  • 7.53E-9
  • -7.526E-7
  • 0.002675
  • 0
  • 0.000004468
  • -0.0009298
  • 0.6644
  • 0
  • 0.00001681
  • -0.4784
  • 0.0001507
  • 0
  • 2.289E-10
  • -0.00003565
  • 46.7
  • 0
  • 0.04383
  • -16.23