Tags | Dieser Datensatz ist Bestandteil der ÖKOBAUDAT. |
Key Data Set Information | |||
Location | DE | ||
Reference year | 2018 | ||
Name |
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Use advice for data set | Gültigkeitsbereich: Dieses Dokument bezieht sich auf durchschnittliche Zusammensetzungen für Beton in Deutschland zur Verwendung für Bauteile des üblichen Hochbaus, Tief- und Ingenieurbau als Transportbeton oder Beton in Fertigteilen. Es beruht auf Daten, die für das Jahr 2016 von den Mitgliedern des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie e.V. und der Forschungsvereinigung der deutschen Beton- und Fertigteilindustrie e.V. erhoben wurden. Systemgrenze: Typ der EPD: Wiege-bis-Werkstor mit Optionen. Die gewählten Systemgrenzen umfassen die Herstellung des Betons einschließlich der Rohstoffgewinnung bis zum Einbau des fertigen Produktes. Modul A1: Gewinnung und Aufbereitung der Betonausgangsstoffe Modul A2: Transport der Rohstoffe zum Transportbeton-/Fertigteilwerk und interne Transporte Modul A3: Betonherstellung im Werk (im Fertigteilwerk: inkl. energetische Aufwendungen für Verdichtung und ggf. Wärmebehandlung) Modul A4: Transport zur Baustelle. Es wird ein gewichteter Mittelwert für den Transport zur Baustelle ausgewiesen. Falls Transportentfernungen im konkreten Projekt bekannt sind, sollten diese berücksichtigt werden. Modul A5: Einbau von Transportbeton/Fertigteilen auf der Baustelle. Für die Umweltwirkungen werden die konservativeren Werte aus Einbau Transportbeton und Einbau Fertigteilen angegeben Modul B1: Carbonatisierung während der Nutzungsdauer Modul B2-B7: Für Betonbauteile sind Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen während der Referenznutzungsdauer i. d. R. nicht erforderlich, so dass in diesen Modulen keine Umweltlasten anfallen. Modul C1: Rückbau/Abbruch von Betongebäuden/- bauteilen Modul C2: Transport von Betonabbruch zur Aufbereitung Modul C3: Brechen von Beton Modul D: Gutschrift für Verwendung von Betonabbruch | ||
Technical purpose of product or process | Beton ist im Bauwesen ein vielfältig eingesetzter Baustoff. Er findet Anwendung im Hochbau vor allem für Decken, Wände, Treppen, Fundamente, Stützen und Binder, im Tiefbau bei erdberührten Bauteilen, Fundamenten, Bodenplatten, Bohrpfählen und im Ingenieurbau z. B. bei Brücken. | ||
Classification number | 1.4.01 | ||
Classification |
Class name
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Hierarchy level
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General comment on data set | Beton wird hergestellt durch Mischen von Zement, grober und feiner Gesteinskörnung und Wasser, mit oder ohne Zugabe von Zusatzmitteln und Zusatzstoffen. Der Frischbeton wird auf der Baustelle oder im Fertigteilwerk in Schalungen eingebracht, verdichtet und erhärtet in der gewünschten Form durch Hydratation des Zements zu einem festen künstlichen Gestein. Das deklarierte Produkt ist unbewehrter Beton, der als Transportbeton oder als Fertigteil auf die Baustelle geliefert wird. Bei bewehrten Bauteilen ist der Anteil des Bewehrungsstahls gesondert zu berücksichtigen. Zur Berechnung der Ökobilanz des durchschnittlichen Betons wurden die Ökobilanzen für Transportbeton und für Fertigteilbeton für die betrachtete Druckfestigkeitsklasse auf Grundlage der Produktionsdaten ermittelt. Die Durchschnittsbildung erfolgte gewichtet nach Produktionsvolumen von Transportbeton und Fertigteilbeton für die Druckfestigkeitsklasse C 35/45. Über die Auswertung der Daten von sowohl Transportbeton- als auch Betonfertigteilherstellern sollen insbesondere Informationen für frühe Planungsphasen, zu deren Zeitpunkt die Entscheidung, ob Transportbeton oder Fertigteile zur Ausführung kommen, noch nicht gefallen ist, kommuniziert werden. Dabei wird der aktuelle Produktionsanteil von Transportbeton und Fertigteilbeton in Deutschland in der Ökobilanzierung für die Druckfestigkeitsklasse C 35/45 statistisch berücksichtigt. Für die Verwendung von Transportbeton gelten die jeweiligen nationalen Bestimmungen, am Ort der Verwendung, in Deutschland zum Beispiel die /Bauordnungen der Länder/ und die technischen Bestimmungen auf Grund dieser Vorschriften. Das Gleiche gilt für solche Betonfertigteile, für die es keine europäische Produktnorm gibt. Wird Frischbeton im Fertigteilwerk zu Betonfertigteilen weiterverarbeitet, so gilt für das Inverkehrbringen dieser Produkte in der EU/EFTA (mit Ausnahme der Schweiz) die Verordnung (EU) Nr. 305/2011 /CPR/. Diese Betonfertigteile benötigen eine Leistungserklärung unter Berücksichtigung der entsprechenden harmonisierten Produktnormen /DIN EN 13224/, /DIN EN 13225/, /DIN EN 13747/, /DIN EN 14843/, /DIN EN 14991/, /DIN EN 14992/, /DIN EN 15050/ oder /DIN EN 15258/ und eine CE-Kennzeichnung. Für die Verwendung gelten die jeweiligen nationalen Bestimmungen. | ||
Copyright | Yes | ||
Owner of data set | |||
Quantitative reference | |||
Reference flow(s) |
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Time representativeness | |||
Data set valid until | 2023 | ||
Technological representativeness | |||
Technology description including background system | Die dosierten Gesteinskörnungen werden zunächst trocken mit Zement als Bindemittel und weiteren Zusatzstoffen (siehe 2.5 Grundstoffe) vorgemischt. Danach wird die Mischung mit Wasser zu einem plastisch verformbaren Frischbeton gemischt. Dieser wird als Transportbeton ohne Lagerung mit Betonfahrmischern auf die Baustelle transportiert und dort in die vorbereitete Schalung (i. d. R. mit Bewehrung) eingebracht und verdichtet. Im Betonfertigteilwerk wird der Frischbeton über Kübelbahnen und Betonverteiler in die vorbereiteten Schalungen geschüttet und verdichtet. Danach können die Bauteile zur besseren Erhärtung ggf. für einige Stunden wärmebehandelt werden. Nach ca. 12 bis 18 Stunden werden die Teile ausgeschalt und zum weiteren Aushärten auf dem Lagerplatz gelagert, bis sie zur Baustelle transportiert werden. Zur Sicherung der Betonqualität sind heute in allen deutschen Transportbetonwerken Qualitätssicherungssysteme installiert, die sich an den Anforderungen an die werkseigene Produktionskontrolle in /DIN EN 206-1/, /DIN 1045-2/ bzw. der Norm für Qualitätsmanagementsysteme /DIN EN ISO 9001/ orientieren. Die Gütesicherung, Eigen- und Fremdüberwachung der Betonfertigteilwerke erfolgt entsprechend den Vorgaben der Normen (/DIN 1045-4/ bzw. /DIN EN 13369/ und Produktnormen). Technische Daten: Beton der Druckfestigkeitsklasse C 35/45 nach /DIN EN 206-1/ hat die folgenden technischen Eigenschaften: Deklarierte Einheit: Die deklarierte Einheit ist 1 m³ unbewehrter Konstruktionsbeton im Hochbau, Tief- oder Ingenieurbau. Bei bewehrten Bauteilen ist der Anteil des Bewehrungsstahls gesondert zu berücksichtigen. |
Subtype | average dataset | ||||
LCA methodology report | |||||
Data sources, treatment and representativeness | |||||
Documentation of data quality management | |||||
Data source(s) used for this data set | |||||
Completeness | |||||
Validation | |||||
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Compliance Declarations |
Compliance |
Compliance system name
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Approval of overall compliance
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Nomenclature compliance
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Methodological compliance
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Review compliance
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Documentation compliance
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Quality compliance
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Compliance |
Compliance system name
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Approval of overall compliance
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Nomenclature compliance
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Methodological compliance
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Review compliance
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Documentation compliance
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Quality compliance
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Data entry by | |
Time stamp (last saved) | 2018-09-03T11:55:28.347 |
Data set format(s) | |
Data entry by | |
Publication and ownership | |
UUID | cbc63bd5-2bfe-4381-b644-78df1bce86f3 |
Data set version | 00.04.000 |
Registration authority | |
Registration number | EPD-IZB-20180098-IBG1-DE |
Owner of data set | |
Copyright | Yes |
Indicators of life cycle